Obsoleszenz von mobile Devices
Tablet-Computer oder PDA (Personal Digital Assistents) gibt es schon seit Anfang der 1990er-Jahre!
Im Laufe der Jahre habe ich mit mehreren System gearbeitet.
- der Apple Messagepad2000 (ca. 1993) , Nachfolger des Apple Newton,
- der Palm Pilot etwa 1996 Bild..
- der Sony CLIE (2002) (Testbeitrag )
- der Siemens PDA (2006) mit Windows Mobile Bild ...
Im April 2010 habe ich mir ein iPad gekauft. Schöner, größer und schneller als die anderen Tablets. Daten durfte man nur über iTunes austauschen, weil Herr Jobs nichts anderes an sein schönes Pad'chen lassen wollte. USB oder SD-Cards? Undenkbar! Und dann, so 5 Jahre später, kommt die Mitteilung, dass es für dieses uralte Gerät keine iOS-Updates mehr gibt. Da sich die Entwickler von Apps immer auf die neuesten Features stürzen, wurde die Zahl der nutzbaren Apps für mein iPad immer geringer. Jetzt taugt es nur noch für den Betrieb in der Küche, um die Chefkoch.de-Rezepte anzuzeigen.
Fest verbaute Akkus mit begrenzter Lebenszeit und fehlende Updates beim Betriebssystem lassen die Geräte nicht besonders lange leben. Die sogenannte "Obsoleszenz" sorgt für Frust bei den Käufern und gute Umsätze bei den Herstellern. Vielleicht sollten wir öfter mal ins Repair-Cafe gehen .
Für IT-Abteilungen, beispielsweise in der Immobilienwirtschaft, ist dies eine Herausforderung. In den Budgets müssen neben den PCs und Laptops jetzt auch noch Tablets eingeplant und verwaltet werden. Während man bei Windows die Updates in eigener Regie planen konnte, ist man nun davon abhängig, ob und wann ein Update des Systems vorliegt. Die Nutzer wollen natürlich immer sofort das neueste haben.
Hier müssen klare Regeln aufgestellt werden, nach denen die Geräte mit Updates versorgt werden.